Besuch Fa. Schlingmann

Hagen / Dissen (HJW) Überwältigt von den Eindrücken bei der Besichtigung der Fa. Schlingmann in Dissen zeigte sich der Feuerschutzausschuß. Gleich zwei Einsatzfahrzeuge hatte die Gemeinde Hagen a.T.W in Auftrag gegeben. Die Aufbauten des Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF20) und des Tanklöschfahrzeugs (TLF 3000) befinden sich zur Zeit in bau. Die Fahrgestelle werden mit einer Mannschaftskabine ausgebaut. Von der Qualität der Verarbeitung konnten sich die Besucher in den Produktionshallen direkt überzeugen. Alle Stationen der Verarbeitung gewährten einen tief Einblick in die komplexe und handwerklich anspruchsvolle Herstellung der beiden Einsatzfahrzeuge. Die Auslieferung ist für Februar 2019 geplant.

Heckenbrand

Nahe dem Hagener Ortskern hat es am Sonntagabend gebrannt. Im rückwärtigen Garten eines Wohnhauses gegenüber dem St.-Anna-Stift musste die Feuerwehr eine Hecke löschen.
Mit rund 20 Einsatzkräften war der Löschtrupp um kurz vor 19 Uhr ausgerückt, um das Feuer in die Schranken zu weisen. Keine Stunde später meldete Ortsbrandmeister Heijo Wöhrmann auf Nachfrage, dass das Feuer gelöscht sei. Ein Übergreifen auf das nahe Wohnhaus wurde verhindert. Schaden entstand folglich nur an den Pflanzen. Die Ursache war am Sonntagabend noch unklar.

Foto: David Poggemann/NWM-TV

Öl binden

Um 13.30 Uhr ertönten für die Ortsfeuerwehr Hagen die Alarmempfänger. Auf dem Mühlenweg und der Hüttenstraße befand sich eine ca. 500 Meter lange Ölspur. Die Feuerwehrmänner unter Leitung von Ortsbrandmeister Heinz Josef Wöhrmann trugen Bindemittel auf. Mit Besen und einer Kehrmaschine wurde das verschmutzte Bindemittel wieder aufgenommen. Die Polizei Georgsmarienhütte war vor Ort, um nach dem Verursacher zu suchen.

Gemeinsame Rettung

Die Ortsfeuerwehr Hagen und die Auszubildenden zum Notfallsanitäter der DRK-Lehrrettungswache Harderberg/ Hagen übten die gemeinsame Zusammenarbeit bei Verkehrsunfällen.
Am Samstagvormittag (06.10.2018) trafen sich interessierte Kameraden der Feuerwehr mit den angehenden Notfallsanitätern aller Ausbildungsjahre. Zunächst wurde in einer theoretischen Sequenz die Aufgaben , Hintergründe und Möglichkeiten zum Ablauf bei Einsätzen mit Verkehrsunfällen thematisiert. Dabei wurde der Schwerpunkt vor allem in der Kommunikation zwischen Kräften der Feuerwehr und Kräften des Rettungsdienstes gelegt. Begriffe wie die Sofort-Rettung, schnelle Rettung und schonende Rettung sind somit nun gleichermaßen bekannt und für etwaige Einsätze voraus zu setzen. Die Anwendung von erweitertem erste-Hilfe-Material konnte den Feuerwehrkräften vorgestellt und vermittelt werden. Somit kann beispielhaft die Anlage eines Stützkragens bei einer Verletzung der Halswirbelsäule bereits durch Feuerwehrkräfte erfolgen bis der Rettungsdienst die medizinische Versorgung von Verletzten fortsetzt.
Weiterhin wurde gegenseitig vorgestellt, welche Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung vorhanden sind: erste Hilfe durch Feuerwehrkräfte und Unterstützung bei der technischen Rettung durch den Rettungsdienst.
In einer zweiten, praktischen Sequenz wurde dann die Möglichkeit genutzt das erlernte in die Praxis umzusetzen. Zu dem Zweck stand ein Pkw zur Verfügung, der in diversen Szenarien für die Praxis als Übungsobjekt diente.
Die Verantwortlichen zeigen sich mit dem Verlauf und dem Ergebnis durchaus zufrieden und beide Seiten sind für künftige gemeinsame Einsätze gut vorbereitet.